In Zeiten der Digitalisierung ist eine zunehmende Anzahl von kurzsichtigen Kindern und Jugendlichen zu beobachten. Ursache ist, dass verschiedene Faktoren offensichtlich zu weiterem Längenwachstum des Auges anregen und somit auch die Kurzsichtigkeit wächst. Besonders in Wachstumsphasen kann die Kurzsichtigkeit (Myopie) rasant ansteigen. Bei Stärken über 5 Dioptrien wächst das Risiko von Augenerkrankungen wie Netzhautschäden und Glaukom. Je jünger ein Kind ist, wenn die Kurzsichtigkeit beginnt, umso stärker ist die Zunahme bis es erwachsen ist.
Es ist also sinnvoll, so früh wie möglich über die genaue Vorgehensweise in solchen Fällen nachzudenken. Myopiekontrolle ist hier genau der richtige Ansatz.
Was ist Kurzsichtigkeit?
Kurzsichtigkeit wird in der Fachsprache Myopie genannt und bezeichnet eine Fehlsichtigkeit des Auges, die sich durch unscharfes Sehen in der Ferne bemerkbar macht. Ein zu stark in die Länge gewachsenes Auge bildet das gesehene Objekt nicht in, sondern vor der Netzhaut ab. Je länger das Auge wächst, desto kurzsichtiger das Kind. Bei Stärken ab fünf bis sechs Dioptrien wird die innere Augenstruktur zunehmend überdehnt. Die Folge ist ein steigendes Risiko für Augen- und Netzhauterkrankungen.
Was ist Kurzsichtigkeit?
Kurzsichtigkeit wird in der Fachsprache Myopie genannt und bezeichnet eine Fehlsichtigkeit des Auges, die sich durch unscharfes Sehen in der Ferne bemerkbar macht. Ein zu stark in die Länge gewachsenes Auge bildet das gesehene Objekt nicht in, sondern vor der Netzhaut ab. Je länger das Auge wächst, desto kurzsichtiger das Kind. Bei Stärken ab fünf bis sechs Dioptrien wird die innere Augenstruktur zunehmend überdehnt. Die Folge ist ein steigendes Risiko für Augen- und Netzhauterkrankungen.
Die Ursachen für Kurzsichtigkeiten sind vielfältig. Derzeit bekannt sind folgende:
- Vererbung – Sind beide Eltern kurzsichtig, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das gemeinsame Kind auch kurzsichtig wird um ca. 50 %. Weiter steigt das Risiko, wenn eines der Elternteile eine hohe Kurzsichtigkeit aufweist.
- Naharbeit und Körperhaltung – Visuelle Überforderung durch zu viel Naharbeit und zu kurze Leseabstände führen dazu, dass das Scharfstellsystem des Auges überlastet wird. Die Nutzung von Smartphones und Tablets verstärken diesen Zustand außerdem. Das Auge wächst, um sich an die kurze Arbeitsentfernung anzupassen. Die Kurzsichtigkeit steigt, das Sehen in der Ferne wird zunehmend schlechter.
- Mangel an Tageslicht und Bewegung im Freien – Kinder beschäftigen sich heutzutage überwiegend im Haus, bedeutend für die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit. Die ständige Überforderung des Scharfstellsystem im Raum auf kurze Entfernungen und der Mangel an Tageslicht und die dadurch reduzierte Konzentration des Neurotransmitters Dopamin regt das Längenwachstum des Augapfels an. Die Myopie steigt an.
- Unscharfe Abbildung in der Peripherie – Idealerweise sollte die Abbildung des Gesehenen der runden Form der Netzhaut folgen. Tatsächlich entsteht außerhalb des Zentrums in der Peripherie ein unscharfes Bild hinter der Netzhaut. Das Längenwachstum wird angeregt, um wieder ein scharfes Bild auf der Netzhaut zu erhalten. Mit speziellen Kontaktlinsen können alle Schärfenbereiche auf der Netzhaut abgebildet werde, um das Längenwachstum des Auges zu reduzieren.
Unsere Spezialistinnen für Kinderoptometrie:
Viele Eltern stellen sich die Frage:
„ Was kann ich tun, damit mein Kind nicht kurzsichtig wird?“
Sehhygiene – was ist das?
- Empfohlen sind regelmäßige Pausen vom Nahsehen und der Blick in die Ferne zur Entspannung der Augenmuskeln nach der einfachen 20-20-20- Regel: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf ein Objekt in 20 Fuß ( ca. 6 Meter) fokussieren.
- Ausreichender Abstand beim Lesen und Hausaufgaben machen zur Vermeidung von Nahstress, Mindestabstand ist Unterarmlänge.
- Möglichst viel Zeit ohne Smartphone im Freien verbringen (Minimum zwei Stunden täglich). Neueste Erkenntnisse zeigen, dass Tageslicht das Längenwachstum maßgeblich beeinflussen kann.
- Gute Raumbeleuchtung
- Gute ergonomische Bedingungen am Arbeitsplatz zu Hause und in der Schule, um Verdrehung der Halswirbelsäule zu vermeiden.
Viele Eltern stellen sich die Frage:
„ Was kann ich tun, damit mein Kind nicht kurzsichtig wird?“
Sehhygiene – was ist das?
- Empfohlen sind regelmäßige Pausen vom Nahsehen und der Blick in die Ferne zur Entspannung der Augenmuskeln nach der einfachen 20-20-20- Regel: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf ein Objekt in 20 Fuß ( ca. 6 Meter) fokussieren.
- Ausreichender Abstand beim Lesen und Hausaufgaben machen zur Vermeidung von Nahstress, Mindestabstand ist Unterarmlänge.
- Möglichst viel Zeit ohne Smartphone im Freien verbringen (Minimum zwei Stunden täglich). Neueste Erkenntnisse zeigen, dass Tageslicht das Längenwachstum maßgeblich beeinflussen kann.
- Gute Raumbeleuchtung
- Gute ergonomische Bedingungen am Arbeitsplatz zu Hause und in der Schule, um Verdrehung der Halswirbelsäule zu vermeiden.